Fuchs und Uhu weisen den Weg am Baunsberg
Baunatal | Baunsberg Die Orientierung im Wohngebiet für Groß und Klein zu verbessern, das war am Beginn der geplanten Maßnahmen im Rahmen des von Bund und Land geförderten Städtebauförderprogramms Soziale Stadt, jetzt Sozialer Zusammenhalt, ein großer Wunsch der Akteure im Wohngebiet.
Von Anfang an waren die Bewohnerinnen und Bewohner in die Vorhaben einbezogen worden. So auch 2018 bei der gemeinsamen Erarbeitung des Orientierungs- und Lenkungskonzepts. Im Laufe der zurückliegenden Jahre wurden etliche Projekte umgesetzt. Dazu gehören auch die Waldtierfiguren, die entlang der neuen Wegeverbindung vom Baunsbergpark bis zur Dachsbergstraße – die Magistrale – an verschiedenen Orten zur besseren Orientierung im Wohngebiet beitragen. Die Idee zu den tierischen Wegweisern kam während eines Beteiligungsprojekts im Jahr 2019 von Viertklässlern aus der Friedrich-Ebert-Schule. Ihr Vorschlag hatte bei der Stadtteilkonferenz im November 2019 großen Anklang gefunden.
Natürlich wollten die Kinder bei der Gestaltung der Skulpturen auch selbst Hand anlegen. So entstand die Idee der Mitmachbaustellen. Im Sommer 2020 arbeiteten einige mit der Künstlerin Sonja Pieper an der ersten Waldtier-Figur. Entstanden sind die beliebten drei Hasenstühlen, die längst ihren festen Platz am Hasentreff am Stadtteilplatz haben. Nach weiteren Mitmachaktionen kamen dann der Keiler mit seinem Frischling am Platz bei der Wegekreuzung an der Obstwiese sowie das Reh an der Dachsbergstraße hinzu.
Plätze sind mit Fuchs und Uhu jetzt vollständig
Jetzt fehlten nur noch Fuchs und Uhu. Zu Beginn der Osterferien trafen sich daher erneut Kinder am Baunsberg in einem Workshop, um an drei Nachmittagen gemeinsam mit Sonja Pieper die letzten beiden Tierfiguren fertigzustellen. Mit dem Fuchs auf Höhe des GWH-Büros in der Birkenallee 57 sowie dem Uhu oberhalb der Birkenallee 71-75 sind nun alle Waldtier-Plätze vollständig. Die Kinder verpassten dem Riesenvogel mit ihren Schnitzwerkzeugen den „letzten Schliff“, er bekam Federn, Krallen und Augen. Nach einer Einweisung durch die Künstlerin entstanden weitere tolle Details. Mit viel Spaß und großem Engagement malten die Kinder die Einzelteile an. Anschließend konnten die einzelnen Elemente am Uhu befestigt werden. Eine Besonderheit ist, dass die Holzfigur so groß ist, dass sich die Kinder sogar hineinsetzen können.
Alle sind sicher, dass die letzten Figuren nun für weiteren Gesprächsstoff im Wohngebiet sorgen werden. Der Fuchs, der sich gemütlich auf einer Bank zusammengerollt hat, sieht täuschend echt aus, stellten die jungen Künstlerinnen und Künstler fest. Die Figuren kommen sehr gut bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen an, unter anderem kann man Reh, Keiler und Co. ideal für die Wegbeschreibungen nutzen kann. Außerdem laden sie an den jeweiligen Plätzen zum Spielen und Verweilen ei
Das Projekt wurde im Rahmen des Förderprogramms Sozialer Zusammenhalt finanziert und vom Stadtteilzentrum sowie Stadtteilmanagement organisiert.
Text & Foto (V.i.S.d.P)
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